Montag, 2. Dezember 2013

Förderzentrum Esens wünscht allen Schülern und Eltern besinnliche Adventstage

"Eine kleine Weihnachtsgeschichte
Wie in jedem Jahr am 1. Dezember, kam auch in diesem Jahr der Weihnachtsengel zu Gott, um mit ihm über die bevorstehende Weihnachtszeit zu reden. Doch diesmal war irgendetwas anders. Gott machte so ein finsteres Gesicht, wo er doch sonst die Freundlichkeit in Person ist. Der Weihnachtsengel ging also hin und fragte was los ist. Gott lief hin und her. Dann sagte er " Ich weiß gar nicht, wie ich es Dir beibringen soll, Du wirst in diesem Jahr nicht auf der Erde die Weihnachtsvorbereitungen leiten. Du wirst hier bleiben und die himmlische Weihnacht zusammen mit den anderen Engeln vorbereiten. Der Weihnachtsengel wurde sehr traurig und wollte wissen warum. Da sagte Gott zu ihm "Die Menschen haben den Glauben an die Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft verloren und nach der Weihnachtsbotschaft braucht man erst gar nicht zu fragen." Der Weihnachtsengel entgegnete darauf: "Aber doch nicht alle. Lass mich wenigstens zu denen, die noch daran glauben". Gott aber hatte schon was anderes beschlossen: "Es sind schon über 75% die nur noch an ihr eigenes Wohl denken. Ich muss jetzt den Menschen eine Lektion erteilen." "Wie willst Du das denn machen?" fragte der Weihnachtsengel. "Nun, ich werde sie einfach so weiter machen lassen, aber ohne Deine Unterstützung in der Weihnachtszeit" antwortete Gott. "Was soll das denn bringen?" wollte da der Weihnachtsengel wissen. "Das wirst Du bald sehen" erwiderte Gott darauf. Und Gott hatte Recht! Bald darauf wurde es immer kälter in den Herzen der Menschen. Niemand war mehr da, der dem Herz mal einen Ruck gibt, um einem anderen zu helfen. Alle dachten nur noch an sich selbst. Nachts konnte man sich nicht mehr auf die Straße trauen, denn Obdachlose haben sich zusammengerottet, um Leute zu überfallen, denn keiner war mehr da, um ihnen Spenden oder Essen zukommen zu lassen. Beim Weihnachtsengel der im Himmel geblieben war, wollte keine rechte Weihnachts- stimmung aufkommen, denn er grübelte pausenlos über die Situation auf der Erde nach. Er musste etwas unternehmen, da waren doch noch die restlichen Menschen, welche noch an das Gute in ihnen glaubten. Er beschloss heimlich, sich zu ihnen auf die Erde zu begeben und machte sich sofort auf den Weg, denn im Himmel wäre er sowieso zu nichts nütze, wenn er missmutig ist. Doch als er unten ankam, musste er feststellen, dass auch die letzten aufrechten Menschen ihre Gesinnung geändert haben. Das traf ihn hart. Was Gott da vorhat, kann Jahrzehnte dauern, ehe die Menschen mal zur Besinnung kommen und sich daran erinnern, wie schön doch das Gefühl war, jemandem geholfen zu haben. Er hatte schon jegliche Hoffnung aufgegeben und wollte mit hängenden Flügeln gen Himmel ziehen, da erinnerte er sich an eine Familie, die weit draußen im Wald wohnt und vielleicht von der ganzen Herzenskälte nicht angesteckt worden ist. Da keimte in ihm ein Fünkchen Hoffnung und er machte sich auf den Weg zu ihnen. Unterwegs musste er über Felder und Wälder fliegen. Auf einer Lichtung traf er Mutter Natur. Sie wirkte sehr beschäftigt, doch dem Weihnachtsengel kam eine Idee. Ich werde Mutter Natur um Rat fragen, dachte er, die weiß immer einen Ausweg. Also flog er runter zu ihr und schilderte die Situation. Darauf hin sagte Mutter Natur " Ich werde mir was einfallen lassen, wenn ich hier fertig bin, denn auch die Natur leidet unter der Hartherzigkeit der Menschen, aber erst muss ich ein Tauwetter machen, denn sonst kommen die Tiere nicht mehr ans Futter ran und müssen verhungern. Die Menschen bringen ihnen ja nichts mehr. Es darf aber nicht zu warm werden, sonst wachen die Winterschläfer auf.". "Na gut" sagte der Weihnachtsengel "ich werde erst die Einsiedler besuchen." und er flog über den Wald.

Als er durch das Fenster sah, dass der Vater sich gerade um ein krankes Reh kümmerte, wäre er am liebsten in der Luft ein paar Loopings geflogen. Nun wusste er: Hier ist alles in bester Ordnung!! Das gibt Hoffnung und Mutter Natur weiß bestimmt, was zu tun ist. Kaum hatte er das gedacht, da tippt sie ihm schon von hinten an die Flügel. "Mir ist da was in den Sinn gekommen," sagte sie "aber für die Menschen wird es sehr hart werden. Dafür werden sie hinterher wieder die Nächstenliebe in Person sein und einander helfen wo es geht." "Na dann erzähl mal!" sagte der Weihnachtsengel und Mutter Natur erzählte ihm von einem Plan, große Unwetter, wie Hochwasser und Stürme, über die Menschen zu schicken. Nur wenn sie all ihr Hab und Gut verlieren würden und ihnen nur noch das nackte Überleben bleibt, würden sie zur Besinnung kommen und sich gegenseitig helfen. Der Weihnachtsengel überlegte kurz und sagte dann " Das könnte hinhauen, aber irgendwie müssen wir Gott noch davon überzeugen." "Mach dir darüber mal keine Sorgen," sagte Mutter Natur " Gott ist wie mein großer Bruder, den wickle ich um meinen kleinen Finger". Gesagt, getan: Gott hörte sich den Vorschlag an und willigte ein, denn auch die anderen Engel im Himmel rebellierten langsam. Gott und Mutter Natur machten sich gemeinsam daran, die Unwetter zu schaffen und der Weihnachtsengel durfte wieder den Herzen der Menschen einen Ruck geben, wenn sie zauderten zu helfen. So hatten die Menschen in diesem Jahr durch ihre eigene Schuld eine sehr ärmliche Weihnacht zu feiern, aber das war ihnen nun egal, denn sie hatten sich gegenseitig gerettet und sie hatten ihre Liebe zueinander wiedergefunden und das ist doch das Wichtigste. Und der Weihnachtsengel feierte jetzt im Himmel zusammen mit Gott und Mutter Natur und all den anderen Engeln das fröhlichste Weihnachtsfest, das sie jemals gefeiert haben. Ich hoffe, wir brauchen nicht erst große Unwetter um uns gegenseitig zu unterstützen und zu lieben oder haben sie schon angefangen?

Autor: Bernd Schmidt
Titel: Eine kleine Weihnachtsgeschichte
Copyright: Bernd Schmidt"
Aus: http://www.weihnachtsseiten.de/weihnachtsgeschichten/eine-kleine-weihnachtsgeschichte/home.html, gesichtet am 2.121.2013

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