Samstag, 22. März 2014

Biomechanische Stimulation (BMS) in der Hauspraxis

ch praktiziere in meiner Hausaztpraxis die BMS -Therapie seit Mitte 1995 mit allen zur Verfügung stehenden Geräten, wodurch sich der Anteil der Schmerzpatienten aus dem Nah-und Fernbereich auf 80% meiner Behandlungsfälle gesteigert hat. In dieser Zeit hat sich der Praxisumsatz verdoppelt. Budgetprobleme bei Heilmittel-und Medikamentenverordnungen gehören zur Vergangenheit. Patienten schätzen die unmittelbare Wirksamkeit einer komplexen Schmerztherapie, an der BMS maßgeblichen Anteil hat. Die Gerätekosten haben sich in kürzester Zeit amortisiert. Das Wirkungsprinzip der BMS als rein mechanische Schwingungstherapie mit variabler Frequenz und Amplitude zur Schmerzlinderung, Besserung der Beweglichkeit, Gewebsdehnung und Förderung des Blut-/Lymphflusses ist in den Broschüren und Handbüchern der Firma Optimal Life detailliert nachzulesen. Mir liegen weniger die selteneren Behandlungsindikationen am Herzen, obwohl ich regelmäßig Patienten mit MS, Querschnittlähmung, Park inson und Sklerodermie (incl. Organmanifestation und Lymphstau) behandele. Mein Hauptaugenmerk richtet sich auf den Standardpatienten in der Hausarztpraxis mit Insertionstendopathie, Tendovaginitis, Supraspinatus-Syndrom, Schultersteife, Arthroseschmerz in kleinen und großen Gelenken (incl.Rhizarthrose), vertebragenen Schmerzzuständen incl. Osteoporoseschmerz, Schmerz bei Fehlhaltung, Fehlbelastung, muskulärer Dysbalance, Torticollis, HWS Dystorsion, vertebrobasilären Durchblutungsstörungen mit Schwindel, Tinnitus, Kreislaufdysregulation, Müdigkeit, Migräne, Spannungskopfschmerz, Apoplexnachbehandlung, Sportverletzungen, Dyspnoezuständen bei muskuloskelettaler Dysfunktion etc. Solche alltäglichen Indikationen will ich gerne in einer praktischen Demonstration vorführen, wodurch dem in funktionellen Zusammenhängen denkenden Arzt sofort ein praktikabler hocheffektiver und schneller Behandlungserfolg möglich wird. Es zeigt sich, dass zu jeder Tendovaginitis ein spastischer M uskel gehört, der schon nach einmaliger Behandlung über etwa 1 Minute die Sehne und damit auch die Sehnenscheide entlastet, auch ohne Salbe, Medikament oder Gips. Gleiches gilt sinngemäß für das Supraspinatussyndrom und den Tennisellenbogen, wo in der Regel nach 3 Behandlungen z.B. an den Tagen 1-3-5 über insgesamt ca 2 Minuten das Beschwerdebild (ggf. in Kombination mit Procaininfiltration) beseitigt ist. Rhizarthrosen sind schulmedizinisch behandelt in der Regel therapierefraktär. Durch BMS Stimulation der deutlich dolent tastbaren zugehörigen Strecker und Beuger des Daumensattelgelenkes ist rasch eine Schmerzlinderung zu erzielen. Das gleiche Prinzip lässt sich auf alle grossen und kleinen Gelenke (incl. Kiefergelenk) übertragen. Jede Störung im Bereich der HWS führt reflektorisch zu einer Störung der vertebrobasilären Durchblutung. Hier ist BMS eine ideale Ergänzung vor und nach chirotherapeutischer Intervention. Akute muskuläre Schiefhalsbeschwerden sprechen gut an; hier wird der einseitige Muskelspasmus durch die Vibration gelöst und der kontralaterale Muskel gestärkt, so das sich die muskuloskelettale Balance optimiert und folglich gleichsinnig die vertebrobasiläre Durchblutung verbessert. Osteoporosepatienten profitieren von einer BMS Behandlung der paravertebralen Muskulatur häufig eindrucksvoll. Bei schulmedizinisch ausdiagnostizierten, bislang therapierefraktären Schmerzzuständen im Bereich von Thorax oder Abdomen lohnen sich oft die Suche nach umschriebenen Muskelhärten im Revier und danach die Behandlung mit BMS. Typischerweise findet der Untersucher die Muskelhärten nicht nur hinten am Rücken, sondern ebenso im entsprechenden Bereich vorn am Stamm. Muskelspasmen im Pectoralis können Stenokardien vortäuschen und Dyspnozustände bedingen. Auch psychosomatische Beschwerden gehen öfter mit umschriebenen Muskelhärten einher und sind gelegentlich mittels BMS im Sinne einer Somatopsychik günstig zu beeinflussen. BMS Behandl ung der paravertebralen Muskulatur häufig eindrucksvoll. Bei schulmedizinisch ausdiagnostizierten, bislang therapierefraktären Schmerzzuständen im Bereich von Thorax oder Abdomen lohnen sich oft die Suche nach umschriebenen Muskelhärten im Revier und danach die Behandlung mit BMS. Typischerweise findet der Untersucher die Muskelhärten nicht nur hinten am Rücken, sondern ebenso im entsprechenden Bereich vorn am Stamm. Muskelspasmen im Pectoralis können Stenokardien vortäuschen und Dyspnozustände bedingen. Auch psychosomatische Beschwerden gehen öfter mit umschriebenen Muskelhärten einher und sind gelegentlich mittels BMS im Sinne einer Somatopsychik günstig zu beeinflussen. Wer sich mit Neuraltherapie oder AK (applied kinesiology) beschäftigt, weiß vom Störpotential einiger Narben auf die Eigenregulation. Nach Austestung einer gestörten Narbe lässt sich diese mit BMS bei hoher Frequenz in kürzester Zeit (1Minute) auch langfristig entstören. Ebenso kann eine Dehnbeh andlung mit BMS bei hoher Frequenz Beschwerden durch ein Karpaltunnelsyndrom in frühen Stadien bessern. Bei der Migränebehandlung werden nach vorhergehender chiropraktischer Untersuchung, bezw. Behandlung, eine Behandlung der HWS Schulter-Nacken- Region, inkl. der mimischen Gesichts-und Halsmuskulatur auch unter Berücksichtigung des Meridiansystems erfolgen. Hierdurch kommt es gleichzeitig zu einer Förderung des Lymphabflusses aus dem Kopf. Alle beschriebenen Behandlungsindikationen lassen sich mit größerem Kraft-und Zeiteinsatz auch mit herkömmlichen Verfahren behandeln. Die folgenden Indikationen sind meines Ermessens jedoch eine zwingende Indikation für BMS: - HWS-Distorsion: Durch tägliche BMS-Behandlung an 5 aufeinander folgenden Tagen sind in meiner Praxis fast alle Patienten nach einer Woche schmerzfrei und arbeitsfähig. - Rippenfraktur + Rippenprellung: während bei schulmedizinischer Behandlung in der Regel 6 Wochen therapierefraktäre Schmerzen bestehen, kann dur ch BMS der reflektorisch spastischen und damit schmerzenden Interkostalmuskulatur ohne weitere Medikation meist nach 1 Woche bei täglicher Behandlung Schmerzfreiheit erzielt werden. - Muskelfaserriss: Ohne weitere Ruhestellung wird der reflektorische Spasmus der Muskulatur unter-und oberhalb der rupturierten Muskelfasern 1 Woche täglich mit BMS zur Schmerzfreiheit behandelt. Hämatome werden gleichzeitig schneller resorbiert; Gesamtdauer jeder Behandlung: 3 Minuten. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass über die Behandlung z.B. der Muskulatur mit BMS Effekte auf Organe, Durchblutung und Lymphfluss, auf Gelenke, Sehnen und die Psyche zu erreichen sind.

Dr. Schulze


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