Nicht nur bei Karies gibt es alarmierende Zahlen bei Schulkindern, auch eine weitere Zahnerkrankung betrifft immer mehr Kinder. Die Rede ist von einer speziellen Form der Schmelzbildungsstörung, welche zu einer erhöhten Schmerzempfindlichkeit und Verfärbungen der Zähne führt. Die Rede ist von der Erkrankung Molaren-Inzisiven Hypomineralisation (MIH). Davon können die Backenzähne (Molaren), aber auch die Schneidezähne betroffen sein. Viele Kinder, die gerade erst ihre bleibenden Zähne bekommen haben, leiden bereits unter MIH. In Zähnen mit MIH sind deutlich weniger Mineralien als in gesunden Zähnen vorhanden. Die Kalzium- und Phosphatkonzentration ist geringer und die Zähne werden porös. Der Mangel an Mineralien sorgt für einen schnellen Kariesbefall. Nach Angaben der Zahnärzte leiden hierzulande derzeit etwa 10 Prozent der Kinder an dieser Erkrankung . Bei fünf Prozent ist die Erkrankung sogar so stark, dass deutliche Überempfindlichkeiten beispielsweise hinsichtlich heißen und/oder kalten Speisen auftreten und es zu Substanzverlust kommen kann. Ob die Zunahme der Erkrankung auf einer verbesserten Diagnostik oder der Tatsache beruht, dass sich die Wissenschaft in den vergangenen Jahren zunehmend mit MIH beschäftigt hat, ist noch nicht hinlänglich geklärt.
Ursachen noch unklar
Medizinisch unklar sind zudem auch noch die Ursachen der MIH. In Frage kommen derzeit Probleme während der Schwangerschaft, die den Prozess der Zahnentwicklung stören oder ein Sauerstoffmangel bei oder nach der Geburt. Auch Infektionskrankheiten mit Fieber und zu viele Einnahmen von Antibiotika oder Erkrankungen der Atemwege stehen im Verdacht. Eine gezielte Vorbeugung bleibt aufgrund der unklaren Ursachen schwierig. Aber: "Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen nicht nur von Erwachsenen, sondern gerade und vor allem von Kindern, sind das A und O, auch gegen diese Erkrankung", sagt Karsten Becker, von der Zahnarztpraxis Levold & Becker in Berlin-Charlottenburg. Denn gerade durch Vorsorgeuntersuchungen können Zähne noch gerettet werden. Wird MIH früh entdeckt, können die Zähne versiegelt werden. Bei bereits fortgeschrittener Erkrankung können Kronen und Füllungen ein gute Lösung sein.
Zahnarztpraxis Levold & Becker
Dr. Maik Levold
Hohenzollerndamm 82
14199 Berlin-Grunewald
Deutschland
E-Mail: kontakt@levold-becker.de
Homepage: http://www.levold-becker.de/
Telefon: 030 - 825 80 20
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