Der menschliche Körper ist ein Wunder - zugegeben diese Phrase klingt reichlich abgedroschen, doch gerade bei der Kiefergelenksbehandlung wird immer deutlich, welches fein aufeinander abgestimmtes System speziell das Kiefergelenk ist. Kleinste Störungen in diesem System haben weitreichende Auswirkungen. So können Migräne-Kopfschmerzen, Schwindel, Nackenverspannungen oder Rückenschmerzen auf Probleme im Kieferbereich zurückgehen. Dabei vergessen viele, dass das Kiefergelenk das am meisten genutzte Gelenk des Körpers ist. Denn die täglichen Aktivitäten wie Sprechen, Kauen und Bewegung des Unterkiefers sind eine permanente Beanspruchung dieses Gelenks.
Beschwerden im Kiefergelenk können viele Ursachen haben. Dazu zählt die bei vielen Menschen oftmals nachts stattfi ndende Stressbewältigung mittels Zähnepressen und -knirschen, fehlerhafter Zahnersatz in Form von Kronen und Prothesen oder einfach nur Gelenkverschleiß. Unbehandelt kann es dabei zu als Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) bezeichnete Störungen kommen. Dies ist eine grundsätzlich gestörte Funktion zwischen Unterkiefer (Mandibula) und Schädel (Cranium). Da die Ursachen, aber auch die Auswirkungen solcher Fehlfunktionen sehr vielfältig sein können, ist auch die Ursachenforschung dabei nicht immer einfach. "Die Probleme zu identifizieren und zu behandeln ist das Ziel der Funktionsanalyse und -therapie des Kiefergelenks", erläutert Dr. Martin Kaminsky, Zahnarzt in Berlin-Waidmannslust. Die Funktionsanalyse kann manuell oder instrumentell erfolgen. Bei der manuellen Funktionsanalyse wird die Inspektion (Erfassen des Verlustes von Zahnhartsubstanzen), die Palpation (Abtasten der Muskulatur und der Kiefergelenke, Erfassen von Schmerzpunkten) und die Auskultation (Abhören der Kiefergelenke) durchgeführt. Zudem vollzieht der Zahnarzt bestimmte Reaktionstests. Zusätzlich kommen systematisch durchgeführte Gelenkspieltechniken zum Einsatz. Die instrumentelle Funktionsanalyse geschieht mittels einem individuellen, voll anpassungsfähigen Artikulator. Ein Artikulator ist ein Gerät zur Simulation der Kiefergelenksbewegung. Mit dessen Hilfe gelingt die Erfassung der statischen und dynamischen Okklusion. Das sind die Zahnkontakte bei Kieferschluss und bei Kaubewegungen.
Sind die Ursachen bekannt, beginnt die Behandlung. Ist beispielsweise schlecht sitzender Zahnersatz für die Kiefergelenksbeschwerden verantwortlich, muss dieser entsprechend angepasst werden. Beim häufig verbreiteten Zähneknirschen können individuell angefertigte Aufbiss-Schienen Abhilfe schaffen. Damit wird zudem vermieden, dass wertvolle Zahnsubstanz verloren geht. Denn das Knirschen der Zähne sorgt nicht nur für Kopfschmerzen, Verspannun gen und schlechteren Schlaf, sondern auch für einen Abrieb der Zahnsubstanz. Je nach Diagnose können ebenso Physiotherapie und Biss-Korrekturen hilfreiche Maßnahmen sein.
Dr. med. dent. Martin Kaminsky
Dr. med. dent. Martin Kaminsky
Zabel-Krüger-Damm 17
13469 Berlin
Deutschland
E-Mail: info@dentaltotal.de
Homepage: http://www.dentaltotal.de
Telefon: 030-4024055
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