Harald Seubert hat im Laufe seiner langjährigen Karriere als Philosoph und Religionswissenschaftler schon so einiges geleistet. 25 Monografien und mehr als 300 Aufsätze und Fachartikel hat der gebürtige Nürnberger bereits veröffentlicht, war an 19 Büchern als Herausgeber beteiligt und hat bislang insgesamt 58 Semester an verschiedenen Universitäten in Deutschland und Europa unterrichtet. Für ihn steht fest, das Forschen und Lehren fest zusammengehört und das eine nicht ohne das andere vonstattengehen kann. Das alte Humboldtsche Ideal des Zusammenhangs von Forschung und Lehre möchte Seubert in die Gegenwart bringen, Denn wer als Ordentlicher Professor an einer Universität oder universitären Hochschule unterrichtet, gestaltet seine Vorträge stets aus eigenen Reflexionen und Forschungen heraus, durch deren Authentizität die jungen Studenten am meisten begeistert werden können.
DER BESTE LEHRER MACHT SICH IRGENDWANN ÜBERFLÜSSIG
Professor Seuberts Erfahrung nach, ist der beste Lehrer derjenige, der seine Studenten dazu bringt, eigenständig zu arbeiten, zu forschen und nachzudenken. Das gelingt am besten, wenn man seine eigene Begeisterung auf die Zuhörer transportiert und eine Motivation schafft, selbst aktiv zu werden. Im Idealfall sollte der Lehrer laut Harald Seubert früher oder später unauffällig in den Hintergrund rücken und sich selbst überflüssig machen, da der Schüler selbst zum Meister geworden ist. "Dies ist mein Ideal", sagt Seubert. "Das begeistert mich bei aller Routine noch immer. Und wenn ich dem Ideal auch nur nahekomme, es nicht vollständig verkörpere, liegt der Stachel mit Beckett im weiter gehen, immer besser scheitern".
FORSCHUNG UND LEHRE BEDEUTET FREIHEIT
Eine wichtige Erkenntnis von Harald Seubert ist die Tatsache, dass Forschung und Lehre an der Universität mit großer Freiheit verbunden sind und nach wie vor sein sollten. Ohne diese gewisse Verrücktheit und Schonungslosigkeit kann Erkenntnis nicht wirklich wachsen. Die Seminarräume bieten eine Art Safe Place für alle Art von Gedanken, die ausprobiert werden wollen. Dabei geht es nicht um Hierarchien, wie etwa wer Lehrer und wer Schüler ist, sondern darum, wer die besten Ideen liefert und das größte Talent besitzt, diese mit Argumenten zu stützen.
KRITIK NICHT ALS FEIND BETRACHTEN
Professor Manfred Riedel (1936-2009) war Seuberts Doktorvater und betreute auch seine Promotion. Mit Riedel arbeitete Seubert als junger Assistent und Privatdozent an der Universität Halle-Wittenberg zusammen. Seubert hat aber nie einer Schul e angehört. Er hat von vielen Lehrern gelernt, darunter auch gegensätzliche Exponenten: Robert Spaemann,
Laut Harald Seubert ist Kritik etwas, das man in der Forschung und Lehre nicht als negativ ansehen darf, sondern als Möglichkeit sehen muss, sich selbst weiterzuentwickeln. So lernt man einerseits, seine Standpunkte zu vertreten und zu argumentieren, andererseits aber auch, den Blickwinkel zu erweitern und das eigene Denken zu entwickeln. Hilfreiche Kritik ist daher essenziell, wenn man in Forschung und Lehre erfolgreich sein möchte und sollte daher nie zugunsten des eigenen Egos ausgeschlagen oder übergangen werden.
DIE ERSTEN SCHRITTE DES LEHRENS
Professor Dr. Harald Seubert hat bereits während seines Studiums erste Lehraufträge übernommen. Welche Freiheit das Unterrichten bietet, erkannte er schließlich spätestens in seiner Zeit in Halle, wo er als frisch gebackener Doktor an seiner Habilitationsschrift feilte. Mittlerweile hat sich Harald Seubert als Philosoph nicht nur in Deutschland einen Namen gemacht, sondern auch in anderen europäischen Ländern wie zum Beispiel Polen und Albanien. Aus diesem Grund bietet er seine Vorlesungen nicht immer nur auf Deutsch, sondern auch in englischer und liebend gern in französischer Sprache an.
DIE HERANGEHENSWEISE AN PHILOSOPHISCHE FRAGEN
Laut Harald Seubert gibt es mehrere Methoden, wie man an eine philosophische Fragestellung herangehen kann. Als wichtige Basis und als Rüstzeug dient dabei allerdings immer die Grundlagenarbeit, die man als Wissenschaftler unbedingt beherrschen muss. Professor Dr. Harald Seubert legt daher Wert darauf, seinen Studenten das Fach zunächst historisch und in seiner Breite vorzustellen, damit am Ende keine Überforderung angesichts der schieren Masse an unterschiedlichen philosophischen Denkstilen und Positionen entsteht. Seine Maxime: "Keine Angst vor großen Denkern". Darüber hinaus gibt es zum Beispiel d en Ansatz, Argumente und Begründungen nach ihrer Schlüssigkeit zu untersuchen, die Erkenntnisse bereits verstorbener Denker nach Antworten zu durchforsten und nicht immer nach der Antwort zu suchen, sondern auch nach besser gestellten Fragen.
PHILOSOPHIE IST EIN HANDWERK
Harald Seubert begreift die Philosophie nicht nur als eine Wissenschaft, die sich mit dem befasst, was alles und jeden interessiert, sondern auch als Handwerk. In diesem Zusammenhang erachtet er es als ausgesprochen sinnvoll, sich nicht nur auf das eigene Fachgebiet zu beschränken, sondern auch einen interdisziplinären Blick über den Tellerrand hinaus auf andere Bereiche zu werfen. Darunter fällt zum Beispiel die Kunstwissenschaft, Medizin, Literatur, Musik, Theologie oder Rechtswissenschaft. Ein guter Philosoph sollte sich auf allen Gebieten zumindest ein bisschen auskennen, um den größeren Zusammenhang zu verstehen und Fragestellungen richtig einordnen zu können. Interdiszipl inarität bringt die Gedanken erst zum Leuchten.
EIN BREIT GEFÄCHERTES FORSCHUNGSGEBIET
Professor Dr. Harald Seubert beschränkt sich bei seinen Forschungen nicht nur auf ein einziges Thema, ebenso wenig, wie seine Schwerpunkte auf lediglich einer Epoche liegen. So interessiert ihn zum Beispiel die antike Philosophie ebenso wie die Epochenschwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit, die nachkantische Philosophie des deutschen Idealismus und die Philosophie der Moderne bis hin zur Gegenwart. Sein Hauptfokus liegt dabei meist auf den Feldern theoretischer, praktischer und poetischer Vernunft, die durch den antiken Philosophen Aristoteles geprägt wurden. "Philosophie ist ein großes faszinierendes Geflecht, die beste Möglichkeit, Fachidiotentum zu entgehen."
POLITIK KRITISCH HINTERFRAGEN
Professor Dr. Harald Seuberts Neigung dazu, die Dinge kritisch zu hinterfragen, äußert sich auch in seinem politischen Denken. So gibt e r zum Beispiel an, der denkenden linken Seite nicht abgeneigt zu sein, allerdings nur, wenn diese in der Lage ist, auch auf andere Seiten zu blicken und sich selbst kritisch zu hinterfragen. Grundsätzlich bezeichnet sich Harald Seubert als einen Scheuklappenfreien Liberalen Konservativen, da es ohne Tradition nicht möglich ist, die Gegenwart und Zukunft richtig zu beurteilen. Von der rechten Szene grenzt er sich jedoch entschieden ab und lehnt jegliche Aufträge oder Einladungen ab, die mit derlei Meinungsbildern einhergehen. Als Philosoph verschreibt er sich keiner Partei und keiner Ideologie.
EIN PROFESSOR, DER MIT DER ZEIT GEHT
Harald Seubert beweist, dass Ordentlicher Professor zu sein keineswegs heißt, dass man nur eingestaubten Wissenschaftsmethoden nachgeht. So betreibt er zum Beispiel einen Podcast unter dem Titel "Verliebt in die Weisheit", in dem er die Herausforderungen der Gegenwart wie Antisemitismus , neue Rechte, Transhumanismus, Umbrüche in der seelischen und politischen Architektur, Krisenphänomene und vieles mehr behandelt. Da Harald Seubert der stetige Austausch mit Kollegen, aber auch mit Vertreterinnen und Vertretern von anderen Disziplinen, Künstlerinnen und Künstlern und Naturwissenschaftlern wichtig ist, plant er, mittelfristig auch Gesprächspartner einzuladen und sein Portfolio dadurch stetig zu erweitern.
Harald Seubert
Harald Seubert
Siedlerstr. 151
90480 Nürnberg-Mögeldorf
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Homepage: https://harald-seubert.de/
Telefon: +49 (0) 911 50 33 77
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Harald Seubert
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