Donnerstag, 25. April 2013

"115 Jahre HHL - 11+5 HHLler" portraitiert Andreas Pinkwart

Deutschlands älteste betriebswirtschaftliche Hochschule - die HHL Leipzig Graduate School of Management - feiert in diesem Jahr ihren 115. Geburtstag.

Die Einrichtung wurde am 25. April 1898 im Auditorium Maximum der Universität Leipzig gegründet, um jungen Kaufleuten, die sich berufen fühlten, als Leiter großer Unternehmen tätig zu werden, eine angemessene Ausbildung zu ermöglichen. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging sie in der Universität Leipzig auf: 1969 entstand in Leipzig erneut eine Handelshochschule, die sich jedoch ausschließlich mit dem Binnenhandel der DDR beschäftigte. 1992 gründeten die Industrie- und Handelskammer zu Leipzig und die Gesellschaft der Freunde der Handelshochschule die jetzige HHL als private universitäre Hochschule.

Die HHL zählt seit Mitte der neunziger Jahre mit ihren Studiengängen in englischer Sprache zu den Vorreitern in Deutschland. Weit vor Ausbruch der Finanzkrise schärfte die HHL als eine der ersten Wirtschaftsfakultäten den Blick für die Voraussetzungen verantwortungsvoller, nachhaltiger Unternehmensführung.
Auf die neuen Herausforderungen von Führung im 21. Jahrhundert antwortet die HHL nun mit ihrem Zukunftskonzept innovate125, mit dem sie den Blick auf Ganzheitlichkeit richtet und die Dimensionen Leistungsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein um die Perspektive der Innovationsfähigkeit erweitert.

Anlässlich des 115-jährigen Bestehens der HHL Leipzig Graduate School of Management erscheint auf http://www.hhl.de/115years>http://www.hhl.de/115years die Serie "115 Jahre H! HL - 11+ 5 HHLler". Vorgestellt werden hier Persönlichkeiten und ihre Verbindung zur HHL.

*** Andreas Pinkwart (1960)

Prof. Dr. Andreas Pinkwart ist Rektor sowie Inhaber des Stiftungsfonds Deutsche Bank Lehrstuhl für Innovationsmanagement und Entrepreneurship an der HHL.

Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann studierte er bis 1987 Volks- und Betriebswirtschaftslehre in Münster und Bonn, wo er 1991 promovierte. Im Anschluss leitete er das Büro des Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion, bevor er seine wissenschaftliche Laufbahn mit Professuren in Düsseldorf und Siegen fortsetzte. 2002 wurde er Mitglied des Deutschen Bundestags und Landesvorsitzender der FDP in Nordrhein-Westfalen. Von 2005 bis 2010 war er als Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie sowie Stellvertretender Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen tätig. In dieser Zeit war er auf seinem Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Siegen beurlaubt. 2011 erfolgte der Wechsel zurück in die Wissenschaft mit einem Forschungsaufenthalt an der Johns Hopkins University in Washington/USA. Im April 2011 trat er seine heutige Position in Leipzig an.

Gemeinsam mit HHL-Kanzler Dr. Axel Baisch und den Gremien der Hochschule entwickelt er die HHL auf der Grundlage des neuen Zukunftskonzepts innovate125 konsequent weiter. Prof. Pinkwart sagt: "Wenn die HHL in zehn Jahren ihr 125-jähriges Bestehen feiert, soll sie in Europa ähnlich herausragend positioniert sein wie ihr dies in Deutschland bereits heute schon gelungen ist. Hierfür wollen wir die Fakultät weiter ausbauen, die Forschungsarbeit stärken und die Studierendenzahl qualitätsvoll steigern. Im vergangenen Jahr konnten wir die Studienanfängerzahlen bereits um fünfzig Prozent erhöhen. Dieser erfreuliche Trend setzt sich in diesem Jahr fort. Dabei zählt die HHL nach dem DAAD-Ranking heute schon zu den internationalsten Hochschulen in Deutschland."

Zu den bisher erreichten Teilzielen zählt neben de! m Aufwuc hs der Studierenden und der Professuren auch die gestiegene Internationalität an der HHL. So konnte das Netzwerk internationaler Partnerhochschulen von 110 auf 130 erweitert werden. "Dabei handelt es sich jeweils um TOP-Hochschulen wie etwa die Peking University, die wir als Partner hinzugewinnen konnten", so der HHL-Rektor. Der akademische Bereich wurde durch die Einrichtung einer Gruppenstruktur und den Aufbau eines übergreifenden Centers for Advanced Studies (CASiM) neu geordnet, um die Forschungsleistung zu erhöhen. Prof. Pinkwart fügt an: "Im engen Dialog mit der Praxis arbeiten wir an einem neuen Leipziger Führungsmodell. Hierzu haben wir das HHL-Forum ‚Führung neu denken' eingerichtet. Nach seinem erfolgreichen Start vor zwei Jahren können wir dies in den kommenden Jahren mit zusätzlicher Förderung durch die Heinz Nixdorf-Stiftung fortführen."

International orientiert, regional engagiert - gemäß diesem Motto spielt auch die Zusammenarbeit mit hiesigen Partnern für die HHL eine wichtige Rolle. Prof. Pinkwart erläutert: "Wir schätzen uns glücklich, in einer so attraktiven Innovationsregion mit vielen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und innovativen Unternehmen eng zusammenarbeiten zu können. So etwa im Spitzencluster BioEconomy, dem regionalen Hochschulgründernetzwerk SMILE, dem von der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer geförderten Transfernetzwerk und über unser neues Forschungscenter CASIM an der HHL. Oder bei der Besetzung unserer neuen Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Juniorprofessur für Internationales Management mit besonderem deutsch-polnischen Schwerpunk, bei der wir neue Wege der Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Mittel- und Osteuropa beschritten haben. Darüber hinaus ist die enge Zusammenarbeit mit dem Wittenberg Center for Global Ethics wichtig für unser auf Verantwortung und Nachhaltigkeit ausgerichtetes Führungsverständnis."

Der qualitätsvolle Ausbau der HHL muss mit einer Verbreiterung de! r Finanz ierungsbasis der Business School einhergehen. So werden die neuen Lehrstühle und Juniorprofessuren allesamt durch Einwerbung zusätzlicher Drittmittel finanziert. Zudem haben sich langjährige Förderer der HHL entschlossen, ihr Engagement auch künftig fortzusetzen. Prof. Pinkwart sagt: "Insgesamt hat sich die Anzahl der Förderer in den vergangenen beiden Jahren verdoppelt. Noch in diesem Jahr kommen weitere wichtige Partner hinzu. Zudem haben unsere Alumni ihr Engagement in den verschiedenen Gremien und Fördereinrichtungen der HHL sowie bei der Rekrutierung von Studierenden und der Vermittlung von Praxisprojekten und Karriereoptionen für unsere Absolventen weiter verstärkt."

Zu weiteren Förderungen für die HHL sagt Prof. Pinkwart: "Unsere Gesellschafter, die Leipziger Region und der Freistaat Sachsen unterstützen die einzige private universitäre Hochschule in den neuen Ländern in vielfältiger Form, wofür wir sehr dankbar sind. Besonders wichtig für das weitere Wachstum der HHL sind zusätzliche Flächen, die uns der Freistaat Sachsen auf dem Bildungscampus an der Jahnallee dankenswerter Weise bedarfsbezogen zur Verfügung stellt. Den Hauptbeitrag leisten jedoch die Studierenden mit ihren Gebühren. Mit dem hohen Anteil internationaler Studierender zählt die HHL übrigens zu den wenigen Exporteuren von Bildungsleistungen und trägt auf diese Weise zur Wertschöpfung in Form von Arbeitsplätzen und Steuerzahlungen am Standort Leipzig bei."

*** Über die HHL Leipzig Graduate School of Management

Die HHL ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Neben der internationalen Ausrichtung spielt die Verknüpfung von Theorie und Praxis eine herausragende Rolle. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klar! e Forsch ungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studenten. Sie bietet den 24-monatigen Voll- und Teilzeit- Master-Studiengang in Management (M.Sc.) an. Darüber hinaus kann an der HHL der 18-monatige (bzw. 24-monatige berufsbegleitende) Master-Studiengang in General Management (MBA) und auch der 18-monatige Global Executive MBA absolviert werden. Das Programmangebot der HHL wird ergänzt durch das auf E-Learning (elektronisch unterstütztes Lernen) basierende zweijährige Euro*MBA-Programm. Ein dreijähriges Promotionsprogramm, das auch berufsbegleitend absolviert werden kann, rundet das Studienangebot der HHL ab. Mit der Abteilung Executive Education werden firmenspezifische und offene Weiterbildungsprogramme für Führungskräfte angeboten. Im April 2004 erhielt die Hochschule die Akkreditierung durch AACSB International und hat diese als erste deutsche private Hochschule im April 2009 durch eine Reakkreditierung bestätigen können. http://www.hhl.de

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Weitere Informationen:

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HHL gGmbH
Volker Stößel
Jahnallee 59

04109 Leipzig
Deutschland

E-Mail: volker.stoessel@hhl.de
Homepage: http://www.hhl.de
Telefon: 0341-9851-614

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