Prophylaxe - Eine der wichtigsten Maßnahmen
Früher galt in der Zahnmedizin: Was kaputt ist, wird entfernt. Mundhygiene hatte nicht schon immer denselben Stellenwert wie heute und statt kaputte Zähne so gut wie möglich zu erhalten und zu reparieren, hat man sie gezogen. Dass auf diese Weise eine Prothese im Alter unausweichlich ist, ist eine logische Folge. Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, gibt es heute gute prophylaktische Maßnahmen. Denn bei allen technischen Möglichkeiten und Materialien sollte man dennoch nicht vergessen, dass diese prinzipiell nur eingesetzt werden sollten, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Da hinzukommt, dass Implantate und Prothesen unter Umständen gro ße Kosten verursachen können, sollte jeder Mensch von Natur aus bestrebt sein, die Notwendigkeit solcher Methoden zu vermeiden und seine eigenen Zähne möglichst lang in einem gesunden Zustand zu erhalten.
Das eigene Lächeln ist kostbar
Die schönste Form des Lächelns eines Menschen ist die natürliche. Niemand hat gerne Fremdkörper im Organismus und trotz immer neueren und verträglicheren Methoden zur Herstellung und zum Einsatz von Implantaten und Prothesen sind nach wie vor Schmerzen und Eingewöhnungszeiten dafür in Kauf zu nehmen. Die eigenen Zähne sind und bleiben deshalb stets die besten und fühlen sich immer am angenehmsten an. Doch leider ist nicht jeder Mensch von Natur aus mit einem widerstandsfähigen Kauapparat ausgestattet. Allerdings bedeutet dies noch lange nicht, dass man irgendwann auch Zahnersatz benötigt, denn es gibt mittlerweile zahlreiche effektive und einfache Wege, dem erfolgreich vorzubeugen. Hierbei gilt es jedoch die nötigen Sc hritte regelmäßig und sorgfältig durchzuführen, beziehungsweise durchführen zu lassen, damit Ihnen Ihr schönes Lächeln auch bis ins hohe Alter erhalten bleibt.
Vorstellung Zahnarzt Göttingen Dirk Haesloop
Dirk Haesloop ist seit vielen Jahren als Zahnarzt in Göttingen tätig und versorgt in seiner modernen Praxis Patienten jeden Alters mit individueller Betreuung und professionellen Behandlungsmethoden. Die Zufriedenheit der Patienten steht an erster Stelle und mit führenden technischen Standards und Fachwissen werden alle Behandlungen wunschgemäß und rücksichtsvoll durchgeführt. In seiner Praxis fühlen sich Kinder sowie Erwachsene gleichermaßen wohl.
Interview mit Dirk Haesloop von Zahnarzt Göttingen
WUP: Was genau ist Prophylaxe?
Herr Haesloop: Zur Prophylaxe gehören alle Maßnahmen, die der Gesunderhaltung der Zähne, des Zahnfleisches und des Knochens, bzw. Zahnhalteapparates dienen und vor Krankheiten in diesen Bereichen schütze n.
WUP: Welche Behandlungen gehören zur professionellen Prophylaxe und was kann man als Patient zuhause selbst tun?
Herr Haesloop: Für den Patienten ist es in erster Linie wichtig, eine regelmäßige Mundpflege mit Zahnbürste und Zahnseide für die Reinigung der Zwischenräume zu betreiben. Dabei sollte auch die Zahnpasta Flourid enthalten, um die Zähne zu härten und widerstandsfähiger zu machen. Außerdem ist bei der Ernährung darauf zu achten, dass Einfach- oder Zweifachzucker möglichst nur in geringen Maßen zugeführt werden, weil diese die Hauptnahrungsquelle für Bakterien sind, welche Karies verursachen. Weiterhin sind natürlich regelmäßige Besuche zur Kontrolle beim Zahnarzt notwendig und wichtig. Dabei kann der Zahnarzt individuell bestimmen, welche Reinigungsmaßnahmen vonnöten sind und diese dann durchführen. Je nach Stärke der Beläge kann eine professionelle Zahnreinigung sogar alle drei Monate notwendig sein. Manchmal reicht sie bereits ei nmal im Jahr aus, dies ist aber von verschiedenen Faktoren abhängig, die der Zahnarzt im Einzelfall erkennt. Unterstützende Flourgaben und eine gute Aufklärung über Ursachen von Zahnkrankheiten sind aber schon ab dem Kindesalter ebenso wichtig.
WUP: Warum ist Prophylaxe so wichtig?
Herr Haesloop: Um die Zähne möglichst lange zu erhalten und bis ins hohe Alter ein gesundes eigenes Gebiss zu haben. Prophylaktische Maßnahmen dienen in erster Linie dazu, implantologische und prothetische Eingriffe zu vermeiden oder auch möglichst lange hinauszuzögern.
WUP: Kann man durch Prophylaxe rechtzeitig Schäden erkennen und weitere Schäden verhindern?
Herr Haesloop: Ja, denn durch regelmäßige Besuche beim Zahnarzt und die dabei durchgeführten Kontrolluntersuchungen und Messungen der Zahnfleischtaschentiefen können Schäden wie kariöse Stellen, Parodontose oder auch Entzündungen im Mundraum erkannt und behandelt werden. Dadurch kann man auch Folgesc häden verhindern. Zähne können sich leider nicht regenerieren. Wenn mal eine Karies vorhanden war, kann man nur die dadurch entstandenen Schäden ausbessern und reparieren. Bei Knochen und Zahnfleisch ist dies geringfügig anders, weil diese sich zu einem Teil wieder aufbauen können, aber grundsätzlich lassen sich Folgeschäden einschränken.
WUP: Welche Wichtigkeit hat Prophylaxe jeweils für Kinder und für Erwachsene?
Herr Haesloop: Prophylaxe ist bereits für kleine Kinder sehr wichtig. Nicht umsonst heißt es "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr". Kinder sollten deshalb schon früh an die Zahnpflege herangeführt werden und Zahnputztechniken erlernen, um sich um ihre Zähne zu kümmern. Je früher dies beginnt, umso besser ist es. Bei Erwachsenen sollten Zahnpflege und Hygienerituale dieser Art natürlich erhalten werden, damit die Zähne weiterhin gesund bleiben. Menschen mit besonders aggressiven Formen von Parodontiden müssen dabei besonder s genau und streng der Mundhygiene nachgehen. Es ist ein dauerhafter Prozess, der das ganze Leben lang anhält.
WUP: Welche Rolle spielt die richtige Beratung und Aufklärung der Eltern für die Zahngesundheit ihrer Kinder?
Herr Haesloop: Manchen Eltern ist gar nicht bewusst, wie wichtig Prophylaxe für Kinder ist. Eltern sind Vorbilder für ihre Kinder und wenn zuhause kaum Wert auf Mundhygiene gelegt wird, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass die Kinder später konsequent Zahnpflege betreiben. Es gibt natürlich Ausnahmefälle, in denen sich die Kinder eine gute Mundpflege durch Erziehung in der Schule oder aus dem näheren Personenkreis aneignen oder sich das schlechte Verhalten ihrer Eltern nicht überträgt. Jedoch ist es grundsätzlich wichtig, die Eltern gut aufzuklären und ihnen dabei zu helfen, ihre Kinder in die richtige Richtung zu lenken, weil die Beteiligung der Eltern in diesem Fall eine recht große Bedeutung hat. Erwähnenswert ist noch, dass El tern darauf achten sollten, ihre schädlichen Mundbakterien nicht über Nuckelflaschen und Schnuller an ihre Neugeborenen und Kleinkinder zu übertragen, wenn sie selbst sehr anfällig für Zahnkrankheiten sind. So wird das Risiko für Zahnkrankheiten bei Kindern nochmals gesenkt.
WUP: Wie kann man Kindern die Wichtigkeit der Prophylaxe näherbringen?
Herr Haesloop: Dazu gibt es beispielsweise gute und angemessene Kinderliteratur, die Bilder und lustige Geschichten enthält, um Kindern das Zähneputzen näherzubringen. Grundsätzlich ist eine spielerische und langsame Herangehensweise dabei nicht verkehrt, um das Vertrauen der Kinder zu gewinnen. Zusätzlich sollten auch die Eltern ihren Kleinen ein gutes Putzverhalten vorleben, am besten sobald der erste Zahn da ist. Dazu sollten Eltern ebenfalls darauf verzichten, ihren Kindern häufig zuckerhaltige Lebensmittel oder gesüßte Getränke zu geben, damit beispielsweise eine Flaschenkaries gar nicht erst entstehen kan n. Somit gewöhnt man Kinder auch automatisch an eine gesündere Lebensweise und hilft ihnen gleichzeitig dabei, einem zu großen Risiko für Zahnkrankheiten vorzubeugen.
WUP: Worauf sollte der Zahnarzt bei Behandlungen, besonders auch bei prophylaktischen, besonders Wert legen?
Herr Haesloop: Wichtig ist zunächst eine allgemeine Voruntersuchung auf eventuelle Krankheiten und Anfälligkeiten für Kariesbakterien oder Parodontide. Danach wird ein individueller Behandlungsplan abgestimmt und durchgeführt. Dies ist bei Prophylaxemaßnahmen wie einer professionellen Zahnreinigung nicht anders, weil man bei jedem Patienten auf unterschiedliche Dinge achten muss. Wer gute Mundhygiene betreibt und ein füllungs- und kariesfreies Gebiss hat, benötigt wesentlich seltener eine Zahnreinigung als jemand der zum Beispiel eine aggressive Form von Zahnfleischentzündung oder Zahnbetterkrankungen hat. Solche Vorbedingungen werden bei jedem Patienten im Vorhinein abgeklärt und di e Zahnreinigung entsprechend darauf abgestimmt.
WUP: Wie ist die Vorgehensweise bei einer professionellen Zahnreinigung?
Herr Haesloop: Zunächst beseitigt man mittels Ultraschall den Zahnstein sowie Beläge von Kaffee, Tee und Lebensmitteln. Bei Menschen mit sehr empfindlichen Zahnhälsen kann man auch Handgeräte dazu verwenden. Danach kann man die Zähne mit Polierern bearbeiten und damit die Nachreinigung durchführen. Daneben gibt es auch Pulverstrahlgeräte, die einen ähnlichen Zweck erfüllen. Anschließend trägt man eine Flouridversiegelung auf. Keiner dieser Schritte ist dabei schmerzhaft für den Patienten.
WUP: Wie wirkt sich eine gute Prophylaxe auf die Zahngesundheit in der Zukunft aus?
Herr Haesloop: Früher hatte der Großteil der Zahnmedizin mit der Reparatur von Schäden zu tun. Die Erhaltung der eigenen Zähne hat heute eine viel größere Bedeutung. Die Tendenz geht deshalb immer stärker in Richtung Vorbeugung und Verhinderung vo n Schäden, die Zahl der Menschen mit einem gesunden und füllungsfreien Gebiss wird sich daher stetig erhöhen. Dabei wird auch die Notwendigkeit für prothetische Versorgungen immer geringer werden. Der Weg geht von einer Reparaturmedizin in Richtung einer vorbeugenden Medizin und dies kann man bereits heute im Vergleich zum Zustand vor 20 Jahren feststellen.
WUP: Vielen Dank!
Kontakt www.mein-zahnarzt.goettingen.de
Zahnarztpraxis Dirk Haesloop
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