Schimmel ist einer der häufigsten Wohngifte und oft Streitgrund zwischen Wohnungseigentümern und ihren Mietern. Die Ursachen sind vielfältig und nicht immer auf Fehler der Bewohner zurückzuführen. Regelmäßiges und angemessenes Lüften ist aber essenziell und für den Mieter sogar per Gesetz verpflichtend. Auch Bausubstanz und Dämmung der Immobilie entscheiden über das Wohnklima. Dennoch helfen ein paar einfache Tipps, die Raumluft in Wohnungen für den Menschen - statt für Pilzsporen - zu optimieren.
Grundsätzlich gilt: Feuchtigkeit und Schadstoffe sind direkt und zeitnah durch Lüften zu entfernen; im Bad also direkt nach dem Duschen oder in der Küche schon während des Kochens. Dabei sollte die besonders feuchte Luft möglichst nicht in die anderen Wohnräume geleitet werden. Falls dies nicht möglich ist, empfiehlt es sich, im Rest der Wohnung mehrere Fenster zu öffnen. Entstehendes Kondenswasser sollte regelmäßig abgewischt werden, um der Schimmelbi ldung im Fensterbereich vorzubeugen. Ob die Luftfeuchtigkeit innerhalb einer Wohnung zu hoch ist, kann mit einem Hygrometer gemessen werden.
Eine wichtige Faustregel lautet: Je wärmer es draußen ist, desto länger soll man lüften, und zwar mindestens zwei- bis viermal täglich. Auch im Winter ist der Luftaustausch wichtig, um die Feuchtigkeit nach außen zu transportieren. Denn in einem Dreiperso-nenhaushalt werden durchschnittlich bis zu elf Liter Wasser an die Raumluft abgegeben - pro Tag! Bei frostigen Temperaturen reicht schon ein Stoßlüften von jeweils fünf Minuten bei weit geöffneten Fenstern, um dem Schimmel vorzubeugen. Dauerlüften durch Kippen ist dagegen ungeeignet: Die Räume kühlen zu sehr aus, was wiederum die Sporenbildung begünstigt, und es wird unnötig Heizenergie verschwendet. Deshalb sollte auch der Thermostat während des Lüftens heruntergedreht werden, um Heizkosten zu sparen.
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Aigner Immobilien GmbH
Christina Vollmer
Ruffinistraße 26
80637 München
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