Samstag, 22. April 2017

AlpenSole Caldarium für die Rupertus Therme

AlpenSole Caldarium für die Rupertus Therme Die Zusammenarbeit zwischen dem Münchner Architekturbüro Keune Hübschmann und der Rupertus Therme in Bad Reichenhall hat ja fast schon Tradition. Verwiesen sei nur auf die Ergänzung der dortigen AlpenSole ThermenLandschaft durch ein Dampfbad für das Laist-Ritual. Aufgrund des großen Erfolges dieses Angebots hat die Leitung der Rupertus Therme Keune Hübschmann erneut beauftragt, eine weitere Attraktion zu gestalten - ein AlpenSole Caldarium.

Sanftes schonendes Schwitzen

Ein Caldarium ist ein besonders schonend und vielseitig wirkendes Dampfbad. Diesen Vorzug des sanften Schwitzens schätzten schon die alten Römer. "Die Temperatur liegt zwischen milden 40 und 45 Grad Celsius, dabei beträgt die Luftfeuchtigkeit fast 100 Prozent", erklärt Architekt Klaus Keune, "für ein ausgeglichenes Wärmeklima haben wir bei der Planung und Ausführung auf ein so genanntes Hypokausten-System zurückgegriffen. Die Wärme kommt sowohl über den Fußboden als auch über die Liege-, Sitz- und Wandflächen in den Raum." Der tief eindringenden Strahlungswärme wird nachgesagt, sie stärke das Immunsystem, verbessere gleichzeitig die Durchblutung in allen Gewebeschichten. Auch soll eine Körperentgiftung vorangetrieben werden. Nach Auskunft von Fachleuten ist ein Besuch im Caldarium sogar für Menschen mit Herzerkrankungen geeignet. Auch jemand, der sehr hitzeempfindlich ist und die trockene Saunaluft nicht verträgt, ist in einem Caldarium gut aufgehoben. Schließlich kann auch den Atemwegen dort etwas Gutes getan werden, so wird in der Bad Reichenhaller Rupertus Therme mit Latschenkiefer-Duftaroma gearbeitet. Zusätzlich wird Bad Reichenhaller Alpen Sole eingestäubt.

Zeremonie aus Licht und Klang

Soweit die gesundheitlichen Hintergründe und Zusammenhänge. Doch für den Architekten steht natürlich die Ausgestaltung und Inszenierung des gesundheitlichen Angebots eines AlpenSole Caldariums im Vordergrund. "Zudem standen wir vor der Herausforderung, dass im Bestand und bei laufendem Betrieb gebaut werden musste", fügt Uwe Hübschmann hinzu. Mit der Gestaltung des Dampfbads für das Laist-Ritual haben die Architekten Keune Hübschman bereits unter Beweis gestellt, wie stimmungsvoll sie Räume inszenieren können ohne dabei die große, klare Linie und die Fläche aus dem Blick zu verlieren. "Diese angesprochene Optik wird auch beim Caldarium strikt weiter verfolgt", hakt Klaus Keune ein, "besondere Aufmerksamkeit wurde der Komposition von beruhigenden Farbtönen und indirekten Lichtstimmungen in Kombination mit Klang und Duft geschenkt." Diese Kombination wurde zu einer wahren Zeremonie kultiviert. So läuf t nun im Betrieb des Caldariums alle 15 Minuten eine computergesteuerte Zeremonie, die alle angesprochenen Faktoren aufs Feinste für den Gast vereint.

Die Rupertustherme in Bad Reichenhall hat auch im vergangenen Jahr wieder neue Besucherrekorde erzielt und gehört damit zu den erfolgreichsten Thermen in ganz Deutschland. Ein Erfolg, der vermutlich auch darauf zurückzuführen ist, dass ständig investiert, das Angebot immer wieder verbessert und erweitert wird. Aktuelles Beispiel: Das Alpensole Caldarium, "Mit dem neuen Bad Reichenhaller AlpenSole Caldarium haben wir ein weiteres Highlight in unserer SaunaLandschaft geschaffen und bieten damit weitere Anwendungen mit unseren heimischen AlpenSchätzen", lässt die Rupertus Therme auf ihrer Facebook-Seite verlauten. Nicht umsonst ist die Rupertus Therme in Bad Reichenhall eine der erfolgreichsten Thermen in ganz Deutschland. Ein Erfolg, der vermutlich auch darauf zurückzuführen ist, dass ständig evaluiert und investier t wird und so das Angebot immer wieder verbessert und erweitert wird. Es ist aber auch ein Erfolg, der auf die nun schon längerfristig andauernde Zusammenarbeit mit den Architekten Keune Hübschmann zurückgeführt werden kann.
Franz X.A. Zipperer

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