"Neben seiner pädagogischen Arbeit ist Reiko Füting als Komponist, Pianist, Liedbegleiter und Chordirigent aktiv und in bedeutenden Konzertsälen und auf Festivals in Belgien, Bulgarien, Deutschland, England, Frankreich, Island, Italien, Kolumbien, Kroatien, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Rumänien, Russland, Spanien, Schweiz, der Tschechischen Republik, Usbekistan, China, Südkorea, Vietnam, Kolumbien und den USA in Erscheinung getreten. Er erhielt zahlreiche Preise und Stipendien; seine Kompositionen wurden von international renommierten Interpreten und Ensembles aufgeführt, im Rundfunk und Fernsehen übertragen, auf CD veröffentlicht und sind - wie auch seine analytischen Schriften - als Publikationen erschienen."
So nüchtern klingt das, wenn in einschlägigen Nachschlagwerken wie Wikipedia u.a. über einen der großen - vielleicht den größten - Musiker unserer Zeit berichtet wird. Ja, Feuilleton ist mitunter staubtrocken: Und das selbst bei der Würdigung eines Künstlers, dessen Werke weltweit aufgeführt werden - jede Woche an irgendeinem Haus von Weltgeltung mindestens ein Mal. Und dessen Vorlesungen bei seinen Studenten Kultstatus genießen: Ja, Reiko Füting ist als Professor ein Pädagoge, dessen Vorlesungen von Studenten aller fünf Kontinente mit höchster Priorität besucht werden.
Klar, dass sich Musikkenner und Pädagogen, Liebhaber und selbst Gegner der Musik von Reiko Füting seit Jahrzehnten einig sind, dass dieser Mann, Genius mit einem Ruf wie Donnerhall, sehr zu Recht als eines der größten Talente der Neuen Musik und ihrer Postmoderne geschätzt wird. Wobei der Begriff der Postmoderne in Bezug auf die Musik wohl erst durch Reiko Füting so richtig belebt werden dürfte.
In seiner Konzertreihe 2018 wird der Beweis für die - selbst im Superlativ noch untertriebene - künstlerische Exegese des deutschen Musikers mit Professur in New York in diesem Jahr in Deutschland angetreten:
Heinrich Schütz / Reiko Füting: Ein Konzert zwischen den Zeiten
Das Programm besteht aus Werken von Heinrich Schütz ("Verleih uns Frieden gnädiglich" und "Da pacem, Domine"), außerdem aus Werken von Reiko Füting ("als ein licht/extensio" und "in allem frieden"), die sich direkt auf die Schützschen Werke beziehen. Es schließt mit einem Arrangement des Liedes "Es geht ein dunkle Wolk' herein".
Die Komposition "als ein licht"/extensio nach Worten von Kathleen Furthmann für gemischten Chor, Gambenquintett, Schlagzeugquartett und Orgelpositiv ist ein Auftragswerk der Meißner Kant orei für den 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden im Jahr 2011. Sie ist dem Chor sowie seinem Dirigenten Christfried Brödel gewidmet. Die Komposition basiert auf der Motette "Verleih uns Frieden gnädiglich" aus der Geistlichen Chormusik 1648 von Heinrich Schütz. Diese Beziehung existiert sowohl auf textlicher als auch auf musikalischer Ebene.
1648 markierte das Ende des Dreißigjährigen Krieges. Die Motette "Verleih uns Frieden" aus der Sammlung Geistliche Chormusik 1648 kann daher als ein zentrales Stück angesehen, mit dem Schütz der Friedenssehnsucht der Menschen seiner Zeit Ausdruck verlieh. Der Dreißigjährige Krieg war einer der mörderischsten Kriege auf deutschem Boden, bei dem in manchen Gegenden bis zu zwei Drittel aller Einwohner ihr Leben verloren.
Die Komposition "in allem frieden" nach Worten von Kathleen Furthmann für gemischten Chor, Gambenquintett, Schlagzeugquartett und Orgelpositiv ist ein Auftragswerk der Mitteldeutschen Barockmusik (MBM) für das HEINRICH SCHÜTZ MUSIKFEST 2012. Sie bezieht sich auf das für den Kurfürstentag 1627 entstandene "Da pacem, Domine" von Heinrich Schütz. Auch hier existieren Beziehungen sowohl auf textlicher als auch auf musikalischer Ebene. Die Komposition ist dem Sächsischen Vocalensemble in Dankbarkeit und seinem Dirigenten Matthias Jung in Freundschaft gewidmet.
Der Kurfürstentag in Mühlhausen fand während des Dreißigjährigen Krieges statt. Die Aufführung von Schütz' "Da pacem, Domine" war für den Einzug der Kurfürsten konzipiert. Der Text der Komposition spricht diese direkt an, was als konkrete politische Botschaft verstanden worden sein muss.
Beiden Stücken ist die Bitte nach Frieden gemein, eine Bitte, die nach nicht nur wie vor relevant ist. Es ist ein Bitte, die in heutiger Zeit immer vordringlicher wird.
2018 sind deshalb vier Aufführungen geplant:
15. April - Festival "Sandstein & Musik" (Sachsen)
26. Mai, Magdeburg
12. Oktober, Dresden - Heinrich Schütz Musikfest
13. Oktober, Gera - Heinrich Schütz Musikfest
Des Weiteren wird es eine CD-Aufnahme geben, die im Herbst 2018 erscheinen wird.
Die Ausführenden sind:
Auditivvokal Dresden / Link: in neuem Fenster öffnenhttp://www.auditivvokal.de/en/
Ensemble Art d'Echo (Leitung, Juliane Laake) / Link: in neuem Fenster öffnenhttp://julianelaake.de/biographie-2/
Schlagzeugquartett (Leitung: Ulrich Grafe) / Link: in neuem Fenster öffnenhttp://www.ensemble-courage.de/de/grafe.htm
Orgel: Klaus Eichhorn / Link: in neuem Fenster öffnenhttp://www.hfk-bremen.de/en/profiles/n/klaus-eichhorn
Besonderer Dank gilt Carsten Gerth, Leiter des Gesellschaftshauses Magdeburg, für seine große Unterstützung des Projektes. Link: in neuem Fenster öffnenhttp://www.gesellschaftshaus-magdeburg.de/veranstaltungen.html
Zum Abschluss der erneute Hinweis auf die Dialogstücke des Künstlers Reiko mit seinem Vater Dieter Füting in GT - dem deutschen Online-Magazin für Politische Kultur. Und, wie gesagt: Die künstlerisch exegetische Wertigkeit der Musik von Reiko Füting empfindet der, der Herz hat, in den Werken des international renommierten Musikpädagogen und Musikers mit Lehrstuhl an der Manhattan School of Music in New York in diesem Jahr nicht nur bei den Konzerten in Deutschland. Füting wird international zu den größten Interpreten moderner Klangvielfalt gezählt - gerade auch, aber nicht nur von seinen Studenten.
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