Dienstag, 3. Mai 2016

Die Anästhesie in der heutigen Zeit

Formen der Anästhesie
Die Schmerzausschaltung steht im Vordergrund der Anästhesie. Es gibt verschiedene Arten der Anästhesie, um das Schmerzempfinden der Patienten zu betäuben. Die Vollnarkose ist das gängigste Verfahren. Hier wird neben den Schmerzen auch das Bewusstsein ausgeschaltet. Es besteht aber nicht immer die Notwendigkeit einer Bewusstseinsausschaltung. Die Plexusanästhesie beispielsweise betäubt einen Arm oder bestimmte Extremitäten, während bei der Spiralanästhesie auf Rückenmarksebene beide Beine betäubt werden. Diese Möglichkeiten der Narkose werden je nach Operation ausgewählt. In der Regel werden jedoch, sofern möglich, die regionalen Verfahren vorgezogen, da diese weniger Risiken mit sich bringen.
Entwicklung der Anästhesie
Die Verfahren und Medikamente haben sich in den letzten Jahren stark verbessert und weiterentwickelt. Somit konnte die Sicherheit erhöht und die Nebenwirkungen verringert werden. Nach einer Narkose wachen die P atienten deutlich schneller und fitter auf. Vor 20-30 Jahren gehörten Übelkeit und eine lange Aufwachphase zu den sehr häufig auftretenden Nebenwirkungen. Außerdem ist die Überwachung des Patienten in den letzten 20 Jahren deutlich fortgeschritten.
Risiken von Betäubungen
Jeder Patient wird vor einer Narkose über die Nebenwirkungen und Risiken aufgeklärt. Eine Vollnarkose birgt das Risiko einer Aspiration, welches das Einatmen von sauren Mageninhalten in die Lunge, darstellt. Noch dazu kann es zu Kreislaufreaktionen kommen, welche nicht nur durch die Anästhesie, sondern auch durch die Operation hervorgerufen werden können. In extrem seltenen Fällen können Zahn- und Stimmbandschäden auftreten, aufgrund eines Beatmungsschlauches, der im Fall einer Vollnarkose in den Mund-Rachenraum gelegt werden muss. Übelkeit und Erbrechen stellen heute seltene Nebenwirkungen dar und auch eine Aspiration sowie Schäden an den Zähnen treten nur äußerst selten auf. Aufgrund v on sterilen Verfahren und der zu Hilfenahme eines Nervensimulators sowie eines Ultraschallgerätes, sind Nervenschäden bei der Betäubung eines Armes oder Beines sehr selten.
OP-Ambulanz in Hannover
Die OP-Ambulanz in Hannover ist eine nach DIN ISO zertifizierte Einrichtung. Patienten wird eine, für die Behandlung, entsprechende Anästhesie geboten. Im Bereich der Anästhesie sowie der Schmerzbehandlung stellt die OP-Ambulanz einen kompetenten Ansprechpartner für Patienten dar.
Interview mit Dr. Holger Beine
ONMA: Welche Maßnahmen muss der Patient für eine Anästhesie treffen?
Herr Dr. Beine: Prinzipiell sehen wir die Patienten einen Tag vor der Operation. Das Prämedikationsgespräch wird nach einem speziellen Fragenkatalog geführt. Dort werden die Vorerkrankungen mit dem Patienten durchgegangen und besprochen. Außerdem werden dem Kunden die Narkoseformen erklärt und was auf ihn zukommt. Patienten können sowohl ambulant als auch stationär zu uns kommen. Wobei eine stationäre Behandlung in unserer Praxis nicht möglich ist, sondern lediglich im Sophienkrankenhaus, wo wir ebenfalls arbeiten. Im stationären Bereich ist es so, dass die Patienten mindestens eine Nacht bleiben. Das Maximum liegt bei 10-14 Tagen. In dem Prämedikationsgespräch wird dem Kunden sein Termin mitgeteilt und wann er das letzte Mal vor der Operation etwas essen und trinken darf.
ONMA: Gibt es eine Regel bezüglich der Nüchternheit vor einer Narkose?
Herr Dr. Beine: Klare Flüssigkeiten dürfen bis zwei Stunden vor der Operation getrunken werden. Dazu zählen Wasser, Tee und Kaffee. Das hat sich in den letzten Jahren deutlich angepasst. Für Nahrung oder Milch muss ein Mindestabstand von sechs Stunden eingehalten werden. Das ist extrem wichtig, da es sonst zu Komplikationen kommen kann.
ONMA: Gibt es Patienten, die nicht narkotisiert werden dürfen?
Herr Dr. Beine: Bei Patienten, die schwere Vorerkrankungen haben, lehnen wir ein e Narkose ab. Diese Entscheidung muss durch die Abwägung des Risikos und Nutzens getroffen werden. Einen wichtigen Aspekt stellt auch die Notwendigkeit der Operation dar. Sicherheit und Schutz der Patienten stehen für uns immer im Vordergrund. Kriterien für eine Betäubung auf ambulanter Ebene sind ein geringes Nachblutungsrisiko und stabile Vorerkrankungen, da die Patienten nach 2-3 Stunden wieder in das häusliche Umfeld entlassen werden.
ONMA: Welche Qualifikationen muss ein Anästhesist haben?
Herr Dr. Beine: Ein Anästhesist muss ein Medizinstudium absolviert und eine zusätzliche Facharztausbildung auf dem Gebiet der Anästhesie abgeleistet haben. Die Facharztausbildung umfasst fünf Jahre im klinischen Bereich. In diesen fünf Jahren muss ein bestimmter Gegenstandskatalog abgearbeitet werden. Dazu zählen unter anderem die Durchführung bestimmter Narkosearten und die Tätigkeit im Rettungsdienst, sowie auf der Intensivstation. Nach dem Durchführen des Gegenstan dskataloges wird eine Prüfung vor der Ärztekammer abgelegt.
ONMA: Vielen Dank!
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