"Nach einem sehr guten Umsatzwachstum im ersten Halbjahr sind unsere Umsätze besonders zum Jahresende stärker als erwartet zurückgegangen", kommentierte Finanzdirektor Theo Nöcker das Ergebnis. "Damit sind unsere Annahmen speziell für das vierte Quartal nicht eingetroffen, wobei der Verlauf insgesamt in den einzelnen Geschäftsbereichen unterschiedlich war."
Erfreuliches Wachstum vermeldete das Multi-Technologieunternehmen bei medizinischen Produkten, im Bereich Büro und Haushalt sowie bei Personen- und Arbeitsschutzprodukten. Stärker als der entsprechende Markt entwickelten sich Schleifmittel sowie Produkte für die Automobilindustrie.
Aufgrund fehlender Investitionsbereitschaft der Kunden verzeichneten Produkte für die Telekommunikation und den Energiemarkt sowie Verkehrssicherheitsprodukte und grafische Folien rückläufige Umsätze.
Im Bereich der Fluorpolymere (Dyneon GmbH) gab es im ersten Halbjahr ein zweistelliges Umsatzplus, gefolgt von einem drastischen Nachfragerückgang in der zweiten Jahreshälfte. Dies führte bei diesem Unternehmen zu einem Umsatz, der insgesamt leicht hinter dem Vorjahr zurücklag.
In einem Markt, der auch im Jahr 2012 stagnierte, verzeichnete die Dentalsparte (3M ESPE) eine Umsatzentwicklung, die ebenfalls leicht unter dem Vorjahr lag.
Ein Umsatzplus gab es hingegen im Bereich der kieferorthopädischen Produkte (3M Unitek GmbH und TOP-Service für Lingualtechnik GmbH).
Die seit Januar 2012 zur deutschen 3M Gruppe gehörenden Winterthur Technology GmbH und Wendt GmbH erwirtschafteten zusätzlich zu obigen Ergebnissen der 3M Gruppe einen Umsatz von rund 80 Millionen Euro.
In den elf deutschen Werksstandorten führte die rückläufige Nachfrage im zweiten Halbjahr zu einer geringeren Auslastung, die aber aufgrund eines positiveren Verlaufs in der ersten Jahreshälfte noch insgesamt das Vorjahresniveau erreichte.
Die angekündigten größeren Investitionen von rund 35 Millio! nen Euro in den Ausbau des europäischen Warenverteilzentrums in Jüchen mit Hilfe eines externen Logistikpartners sowie in eine neue medizinische Fertigungslinie im Werk Kamen konnten abgeschlossen werden. Für 2013 sind weitere Investitionen vor allem in den Werken Hilden und Kamen geplant.
Aufgrund der sich abschwächenden Nachfrage sowie erhöhter Kosten für Energie und Rohstoffe musste das Ausgabeverhalten des Unternehmens entsprechend angepasst werden. Zusätzlich wurde das Produktportfolio in einigen Geschäftsbereichen optimiert. Durch diese Maßnahmen konnte der Gewinn leicht über Vorjahr gehalten werden.
"Für das Jahr 2013 rechnen wir in Abhängigkeit von der globalen wirtschaftlichen Entwicklung mit einem moderaten Umsatz- und Gewinnzuwachs", so Theo Nöcker in seinem Ausblick. "Seit Ende letzten Jahres gehört auch die ESK Ceramics GmbH zur deutschen 3M Gruppe. Hierbei versprechen wir uns durch eine Vielzahl von Synergien in Bezug auf Technologieaustausch und in der Produktentwicklung viele Chancen in wachstumsstarken Märkten."
Ergebnis weltweit
Der Gesamtumsatz für das Jahr 2012 des 3M Konzerns betrug 29,9 Mrd. US-Dollar, eine Steigerung um 1.0 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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Diese und weitere Informationen finden Sie unter: presse.3mdeutschland.de/unternehmen-allgemein/PM_2012-12-18_220834
3M Deutschland GmbH
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