Statistiken gehen davon aus, dass rund 85 Prozent der Jugendlichen von Akne betroffen sind. Diese Hauterkrankung trifft natürlich auch andere Altersgruppen, aber in der Pubertät ist sie besonders häufig. Oftmals ist der "Akne-Spuk" nur vorübergehend, aber bei 10 Prozent entwickelt sich eine schwere Akne, die behandlungsbedürftig ist, insbesondere dann, wenn die äußere Erscheinung zu Unzufriedenheit führt und gegebenenfalls die Persönlichkeitsentwicklung beeinträchtigt wird.
Bei Akne handelt sich um Entzündungen der Talgdrüsen. Diese haben eigentlich die Aufgabe Haut und Haare geschmeidig zu halten. Die Produktion der Talgdrüsen wird von Hormonen gesteuert und diese sind in der Pubertät bekanntermaßen besonders aktiv. Die Androgene kurbeln in dieser Zeit die Talgdrüsenproduktion besonders an. Die Folge: Die Haut wird fettiger und beginnt zu glänzen. Es kommt zu Verstopfu ngen der Poren. Die sogenannten Mitesser sind dann zu sehen. Der dunkle Punkt in diesen Mitessern entsteht im Übrigen durch den Hautfarbstoff Melanin, welcher in Kombination mit dem Sauerstoff der Luft schwarz wird.
Verstopfter Drüsenausgang verschließt Pore
Während der Pubertät produziert die Haut fleißig Talg. Ungünstigerweise verhornt jedoch der Drüsenausgang und die Pore wird wie mit einem Korken verschlossen. Dies sind beste Voraussetzungen für Entstehung und Vermehrung von Propionibacterium acnes, ein Bakterium, welches sich in den Talgdrüsen befindet. Es kommt in der Folge zu Entzündungen und Eiterbildung. Platzen die Pickel, breiten sich die Erregerstoffe weiter aus.
Kommt es zu einer starken Vermehrung der Pickel, sollte der Hautarzt aufgesucht werden. Je früher, desto besser. Denn Akne ist gut behandelbar. "Bei der Behandlung von Akne kommt es darauf an, die Talgproduktion zu reduzieren", er läutert Dr. Sybille Thoma-Uszynski, Hautärztin in Berlin-Mitte. "Dabei wird die Haut mit antiseptischen, hautschonenden Produkten gereinigt." Ebenso kann mit antibiotischen Mitteln und Vitamin-A-Präparaten die Bildung von Bakterien und die Entzündungen reduziert werden. Die Antibiotika und Vitamin-Präparate können sowohl äußerlich, also in Form von Cremes und Gels als auch in Form von Tabletten verabreicht werden.
Nicht empfehlenswert ist, das Ausdrücken der Pickel selbst zu übernehmen. Denn je nach Schweregrad kann sich die Akne verschlimmern und es zur Narbenbildung kommen. Bei leichten Formen der Akne ist es ratsamer, die Haut mit ph-neutralen Waschlotions zu reinigen. Ölige Salben oder sehr reichhaltige Cremes sollten bei fettiger Haut vermieden werden. Gleiches gilt für stark deckendes Make-up.
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski
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Brunnenstr. 160
10115 Berlin
Deutschland
E-Mail: info@hautarzt-mitte.de
Homepage: http://www.hautarzt-mitte.de
Telefon: (030) 47 37 42 00
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Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski
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