Montag, 8. August 2016

Fluorid: ein segensreicher Stoff

Dass das natürlich vorkommende Spurenelement Fluorid sich im Kampf gegen Karies große Verdienste erworben hat, steht seit Langem außer Frage. Seiner Beimischung zu den meisten Zahncremes - unter anderem in den USA, der Schweiz und Großbritannien auch zum Trinkwasser - verdankt sich größtenteils der immense Rückgang dieses Volksleidens. Seit 1980 bis heute sank die Zahl kariöser, gefüllter oder fehlender Zähne im Mund von Zwölfjährigen in Deutschland um erfreuliche 89 Prozent.

Doch seitdem entdeckt wurde, wie wirksam Fluorid den Zahnschmelz härtet, tobt auch eine Diskussion um die Unbedenklichkeit des Stoffs. Wer sich heute im Internet über die Körperverträglichkeit von Fluorid informieren möchte, steht vor einem unüberschaubaren Wirrwarr sich widersprechender Meinungen. Die Zahl der Bedenkenträger ist groß, und der nicht selten scharfe Ton erinnert an den "Glaubenskrieg" um Impfungen. Am gravierendsten ist der Verdacht, Fluorid könne krebserregen d wirken. Doch auch auf andere Arten wirke das Spurenelement wie Gift. Die Fluorid-Gegner sprechen von einer "Gesundheitslüge".

Wissenschaft kommt zu eindeutigen Resultaten
Dabei sind sich die Forscher darin einig, dass die normalerweise konsumierten Mengen Fluorid keinerlei Gefahr darstellen. Auch in den Ländern, die das Spurenelement seit Jahrzehnten ins Trinkwasser mischen, konnten keine Auffälligkeiten wie erhöhte Krebsraten festgestellt werden. Wie bei allen Stoffen gilt: Die Dosis macht das Gift. Gern zitiert wird von den Fluorid-Gegnern beispielsweise der Fall einer Britin, die durch exzessiven Konsum schwarzen Tees (in dem Fluorid natürlicherweise vorkommt) vielerlei Beschwerden erlitt und ihr komplettes Gebiss verlor. Die Dame trank allerdings täglich mehrere Kannen, die sie jeweils mit 100 bis 150 Teebeuteln ziehen ließ. In Deutschland liegt die durchschnittliche Menge, die ein Erwachsener täglich konsumiert, bei 0,4 bis 1,5 Milligramm. Als Richtwer t empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung 3,5 Milligramm. Ohnehin hat sachgemäßes Zähneputzen mit einer Fluorid-haltigen Zahnpasta kaum Einfluss auf die Fluorid-Aufnahme des Körpers: Diese erfolgt über das Verschlucken. Daher sollten Kinder auch Zahncreme mit einem geringen Fluoridgehalt benutzen.

Einen unschönen Nebeneffekt hat eine zu große Fluoridaufnahme nämlich doch: Es können sich weiße Flecken oder Streifen auf den Zähnen bilden, sogenannte Fluorosen. Das ist zwar lediglich ein ästhetisches Problem, aber auch nicht unbedingt willkommen. Um wirklich ernsthaft durch fluoridisierte Zahnpasta Schaden zu nehmen, müsste man sie tubenweise essen. Wer sich nur regelmäßig die Zähne damit putzt, beugt Karies effektiv vor. Zusammen mit einer halbjährlichen professionellen Zahnreinigung ergibt das eine solide Prophylaxe.

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Dr. Maren Schmidt
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