Mittwoch, 25. März 2015

Griechenland-Pleite: Experten bringen Parallelwährung ins Spiel - Exklusiv-Interviews zum 4. Frankfurter Geldkongress

Griechenland-Pleite: Experten bringen Parallelwährung ins Spiel - Exklusiv-Interviews zum 4. Frankfurter Geldkongress Der 4. Frankfurter Geldkongress steht vor der Tür. Experten liefern wichtige Hinweise zum Finanzsystem und bieten Lösungen an.

- EU-Politik liefert keine Impulse für Stabilität - EZB "betreibt Insolvenzverschleppung
- Expertenvorschlag: Parallelwährung für griechische Bevölkerung - Staat bleibt beim Euro
- Veranstaltung am 18. April 2015 in der Frankfurter Goethe-Universität informiert über Risiken und Alternativen des Geldsystems

Im Vorfeld des 4. Frankfurter Geldkongresses erklären teilnehmende Finanzexperten im Exklusiv-Interv iew ihre Ansichten zur aktuellen Finanzlage und zeigen Lösungen auf.

Hinter vorgehaltener Hand ist sich die Finanzwelt einig: Griechenland wird seine Schulden nicht im vollen Umfang zurückzahlen können. Dies bestätigt auch Georg Schürmann, Geschäftsleiter der Triodos Bank Deutschland: "Die Fachleute wissen, dass das Land überschuldet ist und es daher keinen Weg vorbei an einem Haircut gibt." "Ein Plan B ist notwendig", stimmt Wirtschaftsprofessor Helge Peukert zu. "Griechenland braucht eine Parallelwährung, um ein Gegengewicht zur zunehmenden Liquiditätsreduzierung zu bekommen." Doch wie könnte dies aussehen? Durch die sofortige "Einführung einer [Parallelwährung] für die Menschen" präzisiert Frank Jansky vom Regionalgeldverband e.V., und "der Staat bleibt beim Euro."

Auch Vorstand und Pressesprecher des Bundesverbandes für die Parallelwährung Bitcoin, Radislav Albrecht, sagt: "Eine Auflösung des Euro-Systems erscheint mir zum gegenwärtigen Ze itpunkt nicht sinnvoll. Stattdessen braucht es aber eine Kultur des freieren Geldsystem- und Währungswettbewerbs."


Die EZB betreibt Insolvenzverschleppung

"Die EU-Politik liefert keine Impulse für Stabilität, weil sie "die regionalen realwirtschaftlichen Unterschiede in Europa gar nicht berücksichtigt, ist sich Frank Jansky sicher. "Menschen wandern dem Geld hinterher. Soziale Konflikte und Spannungen entstehen.

Auch für Prof. Peukert betreibt man aktuell "keine wirklichen Reformen im Finanzbereich, sondern kuriert nur an Symptomen herum. Die Niedrigzinspolitik der EZB "dient nur dazu, die Staatsverschuldung vieler Länder nicht noch weiter steigen zu lassen. Tatsächlich handelt es sich um eine Art Insolvenzverschleppung. Wir sind im permanenten Dauerkrisenmodus und das Ganze ist undemokratisch. Die EZB hat nicht das Mandat dazu.


Im Finanzsektor ist mehr Demokratie gefragt

Peukerts Vorschlag für die Zukunft: " Wir brauchen mehr Demokratie in dem Bereich. Zusammen mit seinen Diskutanten Georg Schürmann, Radoslav Albrecht und Frank Jansky referiert er daher auch auf dem 4. Frankfurter Geldkongress. Unter dem Motto "Für ein neues, faires und nachhaltiges Geldsystem treffen sich dort am Samstag, den 18 April 2015, namhafte Finanzexperten.

Veranstaltet wird der Kongress von VOTUM e.V. mit Unterstützung von Mehr Demokratie e.V. Landesverband Hessen. Neben einer Podiumsdiskussion der Referenten freuen sich die Teilnehmer unter anderem auf Vorträge zur aktuellen Finanzmarkt-Problematik von Wirtschaftsprofessor Helge Peukert, sowie zu Ursachen und Lösungsansätzen von Gerald Häfner (ehemaliges Mitglied des EU-Parlaments). Mögliche Stellschrauben des Finanzwesens zeigt Finanzexperte Rico Albrecht auf, und Georg Schürmann von der Triodos Bank erklärt, wie faires Banking heute und in Zukunft aussehen kann. Weitere Vorträge befassen sich mit funktionierenden Alternativ- und Region alwährungen wie zum Beispiel Bitcoin oder Minuto.

Der Fokus der Veranstaltung liegt auf einem freiheitlichen, basisdemokratischen Entscheidungsprozess, um das politische Bewusstsein der Bürger zu stärken. Weitere Informationen und Tickets gibt es auf der Website zum Geldkongress unter www.geldkongress.de.

Diese Pressemitteilung als Download inkl. der vollständigen Interviews mit den Referenten sowie Personenbeschreibungen und Bildmaterial finden Sie unter http://www.geldkongress.de/presse.

Als>http://www.geldkongress.de/presse.

Als Quellenangabe wird um einen Hinweis auf den 4. Frankfurter Geldkongress am Samstag, den 18.04.2015, nach Möglichkeit mit Verlinkung auf http://www.geldkongress.de, gebeten.

VOTUM e.V.
Matthias Klarebach
Bergstraße 98

61118 Bad Vilbel
Deutschland

E-Mail: info@votum.org
Homepage: http://www.votum.org
Telefon: .

Pressekontakt
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